Geodätische Kuppelbauten sind aufgrund ihrer Fachwerkkonstruktion äußerst stabil, da die auftretenden Kräfte über die Knotenpunkte auf das gesamte Netzwerk abgeleitet und verteilt werden. Diese Konstruktion ist äußerst effizient in der Kräfteverteilung und übertrifft andere Bauformen in Bezug auf Wind- und Schneelasten. Die Sechsecksform der Segmente, die der Bauweise zugrunde liegt, ist stabiler als vergleichbare Rechteckformen.

Durch ihre perfekte aerodynamische Form sind geodätische Kuppeln wind- und sturmsicher, der Wind findet keinen Ansatz zur Entfaltung zerstörerischer Kräfte.

Dank ihrer Statik und hohen Stabilität benötigen gut berechnete geodätische Kuppeln keine Säulen oder Träger. Kuppelbauten haben ein günstiges Verhältnis von Material zu Volumen, was eine vorteilhafte Schallverteilung und eine gute Luftzirkulation ermöglicht. Im Vergleich zu allen anderen Bauformen bieten Kuppelbauten die Möglichkeit einer konstanten Sonnenbestrahlung während des gesamten Tages. Dies führt zu einer hohen energetischen Ausbeute und Nutzbarkeit. Insbesondere in den kälteren Jahreszeiten reduziert dies die anfallenden Heizkosten erheblich.